• Gesunde Vorsätze zum Neuen Jahr mit der ZAhnarztpraxis Dr. Gerhard Fischer, Karlsruhe-Durlach

Jedes Jahr auf’s Neue. Die Sache mit den guten Vorsätzen

Das Neue Jahr ist gerade ein paar Stunden alt und wir hoffen, dass Sie entspannt und gesund hineingekommen sind.

Wir wissen ja nicht, wie Sie es angegangen sind, aber wenn Sie zu der Mehrheit der Deutschen gehören, die das alte Jahr zur Reflexion nutzen und Pläne für das kommende Jahr machen, dann kennen Sie das: die Sache mit den guten Vorsätzen.

Mal abgesehen von den Klassikern – weniger Alkohol, weniger oder gar nicht mehr rauchen, mehr Zeit für Familie und Freunde oder mehr sparen, steht ein Vorsatz meist ganz oben: gesünder leben!

Und wenn wir an gesünder leben denken, denken wir an so Sachen wie:

  • weniger Fett,
  • weniger Zucker,
  • mehr Bewegung,
  • weniger Stress,
  • mehr Schlaf.

Was allerdings kaum jemand auf dem Schirm hat, sind bessere Zahnhygiene und -pflege.

Weil vielen ja gar nicht bewusst ist, dass kranke oder defekte Zähne eine unmittelbare Auswirkung auf die Gesamtgesundheit haben.

Zähne und Organismus – eine enge Symbiose

Wenn man sich den menschlichen Schädel verdeutlicht, erkennt man, dass der Unterkiefer direkt mit der Halswirbelsäule verbunden ist.

Sehnen, Bänder und Weichgewebe halten ihn an seiner physiologisch korrekten Stelle.

Über darin verlaufende Nervenbahnen gelangen Impulse von den Zähnen nahezu unmittelbar ans Rückenmark und umgekehrt.

Deshalb haben Menschen, die beim Schlafen mit ihren Zähnen knirschen morgens auch Verspannungen an der Schulter und im Nacken.

Und deshalb können Verspannungen im Nackenbereich zu einer Verkrampfung des Kiefergelenks mit entsprechenden Dysfunktionen führen.

Diese Impulse verlaufen auch in die andere Richtung, nach oben. Durch den Trigeminus, den größten Gesichtsnerv, gelangen Schmerzreize vom Zahn an Stirn oder Schläfe und führen dort zu Kopfschmerzen oder sogar Migräne.

Zahnwurzeln wiederum sind eng durch feine Nerven- und Blutbahnen mit dem Unter- oder Oberkiefer verbunden und von ihnen gelangen, wenn die Zahnwurzeln entzündet sind, Bakterien in die Blutlaufbahn. Und über kurz oder lang in den ganzen Körper.

Sie merken schon, die Zähne können nicht alleine betrachtet werden, sondern immer in Verbindung mit dem gesamten Körper.

Wir Zahnärzte hören bereits im ersten Semester an der Universität den etwas salopp formulierten Spruch: An jedem Zahn hängt ein Mensch – sprich ein Organismus.

Gesunde Zähne gleich gesunder Körper

So monokausal kann man es nicht ausdrücken, aber es ist schon etwas dran an der Tatsache, dass Menschen mit gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch weniger schwerwiegende Krankheiten haben.

Nehmen wir zum Beispiel die Volkskrankheit Nummer 1 in Deutschland, den Bluthochdruck. Auch wenn die Ursachen vielfältig sein können, so wird in Fachkreisen zunehmend diskutiert, inwiefern ein entzündetes Zahnfleisch mit einer stark erhöhten Keimzahl, die wiederum von dort in den Blutkreislauf gelangen, zum Bluthochdruck führen kann.

Nachgewiesen ist jedoch, dass entzündetes Zahnfleisch Diabetes verstärkt oder sich gar erst entwickeln lässt.

Und im Umkehrschluss haben Diabetiker ein deutlich höheres Risiko für Parodontitis.

Diese gilt übrigens bei Zahnärzte als Volkskrankheit Nummer 1, da nach neuesten Untersuchungen fast 70 Prozent der über 40-jährigen Deutschen unter einer Zahnfleischentzündung oder Parodontitis leiden.

Vorbeugung, auch wenn’s ein uralter Hut ist

Auch auf die Gefahr hin, dass wir Ihnen jetzt etwas sagen, dass Sie bereits wissen. Gegen Karies, Zahnausfall und Zahnfleischentzündung oder sonstige Zahnprobleme hilft nur Vorbeugen.

Und Vorbeugen heißt

  • gründliches und vor allem richtiges Zähneputzen
  • regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt und
  • eine professionelle Zahnreinigung in ausreichenden Abständen.

Jetzt werden Sie möglicherweise sagen, dass Sie ja Ihre Zähne regelmäßig putzen. Und auch den Zahnarzt aufsuchen, wenn es nötig ist.

Und genau da wollen wir an Ihr Gesundheitsempfinden appellieren: Kommen Sie nicht erst zu uns, wenn’s weh tut.

Sondern kommen Sie dann, wenn alles noch gut ist, Sie keine Schmerzen haben, keine Karies und kein Zahnfleischbluten.

Denn dann ist Vorbeugung ganz einfach. Zweimal im Jahr zu einer Professionellen Zahnreinigung, die Sie mit einer Routinekontrolle verbinden.

Dazu dann Ihre optimierte häusliche Zahnhygiene, ein Zahnerhaltungskonzept namens SOLO-Prophylaxe, das wir Ihnen gerne erläutern.

Das ist unsere Empfehlung für einen guten Neujahrsvorsatz. Ihrer Gesundheit zuliebe.