Jahresrückblick auf ein ganz spezielles Jahr

    Zum Jahresende haben ja viele Menschen die Tradition, einen Jahresrückblick zu machen. Und gleichzeitig eine Vorausschau auf das neue zu wagen.

    Mir geht es da nicht viel anders und so will ich diese letzten Tage von 2020 dazu nutzen, unser Praxisjahr nochmal Revue passieren zu lassen.

    Dass es nur ein Thema geben kann, dass zu diesem Jahr sofort bei den meisten von uns, wahrscheinlich sogar bei allen, aufpoppt, ist irgendwie klar. Obwohl ich gar nicht so viel dazu schreiben möchte, wird sich auch in diesem Jahresrückblick vieles um Corona und seine Auswirkungen auf den Alltag drehen.

    Doch, was war in diesem Jahr außerdem so erwähnenswert, dass es hier festgehalten werden muss?

    Danke an meine Patienten

    Das wichtigste zu allererst: allen Patienten und Freunden meiner zahnärztlichen Praxis spreche ich hier ein großes Dankeschön aus.

    Danke dafür, dass Sie weiterhin zu uns in die Behandlung gekommen sind und uns, trotz anfänglicher Unsicherheiten und Irritationen, die Treue gehalten haben.

    Und es freut uns sehr, dass es uns durch unsere verstärkten Hygienemaßnahmen gelungen ist, keine einzige COVID 19-Infektion in unserer Praxis bemerkt zu haben.

    Im Gegenteil, unsere Patienten und wir haben durch die verschärften Hygieneregeln dazu beigetragen, dass das Risiko, sich in unmittelbarer Umgebung unserer Praxis und den Teammitgliedern an Corona anzustecken, extrem minimiert wurde.

    Für Ihre Unterstützung und Einsicht danke ich Ihnen an dieser Stelle sehr.

    Gesunde Mundschleimhäute schützen vor Erkrankungen

    Hieß es noch ganz zu Anfang der Pandemie, dass Zahnarztbesuche nur in Notfällen eingeplant werden sollten, war doch schnell klar, dass ganz besonders Zahnarzttermine nicht verschoben oder aufgehoben werden sollten.

    Denn zu wichtig ist eine gesunde Mund-Rachen-Situation bei der Vorbeugung gegen Virusinfektionen.

    Je gesünder die Mundschleimhaut, also das Zahnfleisch ist, desto eher kann eine Schutzwirkung gegen Bakterien und Viren aufgebaut und aufrechterhalten werden.

    Lesen Sie dazu auch meinen Artikel vom Sommer dieses Jahres.

    Als vorsorgeorientierte Zahnarztpraxis tun mein Team und ich alles dafür, dass Zahnfleischentzündungen möglichst gar nicht erst auftreten. Oder, wenn doch, schnell behandelt werden, so dass es erst gar nicht zu einer Parodontitis kommen kann.

    Eine regelmäßige zahnmedizinische Prophylaxe, in Verbindung mit dem SOLO-Prophylaxe-Konzept, stärkt die Gesundheit Ihres Zahnhalteapparates. Und minimiert somit das Risiko, sich eine Virusinfektion einzufangen.

    Deshalb war es meinem Team und mi ein besonderes Anliegen, die Prophylaxebehandlungen so reibungslos und sicher wie möglich weiterhin durchgängig durchführen zu können.

    Durch entsprechende Schutzmaßnahmen und verstärkte Hygieneregeln ist uns das auch gelungen.

    Deshalb gilt mein Dank in diesem Jahresrückblick auch ganz besonders meinen Mitarbeiterinnen, die sich um unsere Patienten während deren gesamten Aufenthalts verantwortungsbewusst und gleichbleibend freundlich gekümmert haben.

    Verbesserte Hygienemaßnahmen für uns selbstverständlich

    Selbstverständlich haben wir sehr schnell auf die verschärften Anweisungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) reagiert.

    Auf unserer Webseite waren ab Mai entsprechende Hinweise zu den erweiterten Hygieneregeln während eines Besuchs unserer Praxis zu finden. 

    Es hat uns sehr gefreut und beim Kampf gegen die Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2. sehr geholfen, dass Sie als unserer Patienten diesen Empfehlungen bereitwillig gefolgt sind. Das hat unsere Arbeit deutlich einfacher gemacht.

    Natürlich haben wir als Team uns auch entsprechend verhalten und unsere Praxiskleidung optimiert. Unsere Schutzkleidung musste manchem Vergleich mit einer bekannten Filmreihe standhalten.

    Wir nahmen es mit Humor und antworten mit den weisen Worten Yodas:

    Euch lebend zu sehen mein Herz aufs Wärmste erfreut.

    Online-Fortbildungen waren die beste Möglichkeit, sich weiterzubilden

    Wie fast für jeden, der sich dieses Jahr weiterbilden musste oder wollte, ging das auch für uns nur online.

    Einige Fortbildungsmaßnahmen, die zu denen meine Teammitglieder oder ich uns bereits 2019 angemeldet hatten, entfielen. Andere Weiterbildungen fanden ersatzweise online statt.

    Wir haben festgestellt, dass der persönliche Kontakt mit Kollegen und Kolleginnen nicht ersetzt werden kann.

    Aber um sich weiter qualifizieren zu können, sind auch Onlineveranstaltungen ein sinnvolles und effektives Instrument.

    Denn wir können nur weiterhin auf hohem Niveau arbeiten und uns in unserem Leistungsangebot steigern, wenn wir uns ständig fortbilden und dazu lernen.

    Und zusammen in der Praxis zu lernen, fühlt sich dann schon fast wieder wie „normal“ an. Auch das hat dieser Jahresrückblick gezeigt.

    Was bringt uns das Jahr 2021?

    Es ist schwer, eine Aussage hierzu treffen zu können. Alles hängt von den Infektionszahlen ab. Und von der Disziplin aller Bundesbürger.

    Was wir als Zahnarztpraxis tun können, um die Risiken so gering wie möglich zu halten, wissen wir. Falls neue und sinnvolle Empfehlungen der bestehenden Hygienemaßnahmen ausgesprochen werden, werden wir diesen zu Ihrem und unserem Schutz umgehend Folge leisten.

    Was ich mir für uns alle in 2021 wünsche, ist Gelassenheit. Dinge zu akzeptieren, wenn man sie nicht ändern kann.

    Und Zuversicht, dass wir einen Weg aus dieser Krise herausfinden werden. Gemeinsam.

    Eine Prise Humor schadet auch nicht. Denn wer lacht oder lächelt, stärkt gleichzeitig auch sein Immunsystem. Ich hoffe, ich konnte Sie an der einen oder anderen Stelle des Jahresrückblicks zum Schmunzeln bringen.

    Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen einen guten und vor allem gesunden Abschluss dieses aufwühlenden Jahres und freue mich darauf, Sie nächstes Jahr bei guter Gesundheit wieder zu sehen.

    Ihr Dr. Gerhard Fischer und Team