• Gegen Zahnfleischschwund und Wurzelentzündung, Dr. Fischer, Karlsruhe

Mit Prophylaxe gegen Wurzelentzündung und Zahnfleischschwund

Zähne benötigen Pflege und eine regelmäßige gründliche Reinigung. Diese Tatsache ist nun nicht mehr sooo neu und lässt niemanden erstaunt die Ohren spitzen.

Was allerdings bis vor ein paar Jahren noch relativ unbekannt war, inzwischen jedoch von der wissenschaftlichen Forschung nachgewiesen wurde, ist der Zusammenhang zwischen den sogenannten Zivilisationskrankheiten, wie Bluthochdruck und Diabetes, und einer schlechten Zahngesundheit.

Darum geht es in diesem Beitrag und wie Sie es vermeiden können, dass Zahnschmerzen und Zahnerkrankungen Ihre Gesundheit auf Dauer gefährlich werden können.

Parodontitis an der Spitze der gefährlichen Zahnerkrankungen

Wir Zahnärzte wissen heute, dass Zahnfleischentzündungen dazu beitragen, dass über den Blutkreislauf schädliche Bakterien und Keime von dem Zahnfleisch aus in den Organismus gelangen.

Dort kann die bakterielle Invasion Organe mitunter dauerhaft schädigen.

So besteht kein Zweifel daran, dass das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, um ein Vielfaches steigt, wenn das Zahnfleisch entzündet ist.

Auch steigt die Gefahr einer Frühgeburt, wenn die Schwangeren während der Schwangerschaft eine unbehandelte Parodontitis haben und es versäumten, diese rechtzeitig therapieren zu lassen.

Parodontitis ist allerdings nicht nur die entzündliche Zahnfleischerkrankung, sondern es ist vielmehr der unaufhaltsame Knochenabbau der Kieferknochen.

Durch die Knochen- und Gewebeschädigungen gelangen Keime und Bakterien nahezu ungehindert in den Blutkreislauf. Wo sie dann durch die Blutbahnen zirkulieren und Zugang zu jedem Organ finden.

Koronare Herzerkrankungen nehmen durch Parodontitis zu

Zudem ist seit längerem bekannt, dass es einen Zusammenhang zwischen entzündlichen Zahnfleischveränderungen und schwerwiegenden organischen Krankheiten gibt.

Zum Beispiel die des Diabetes mellitus.

Menschen mit Diabetes leiden weit häufiger unter Parodontitis als Gesunde. Und umgekehrt verschlechtert eine Parodontitis die Prognose des Diabetikers deutlich.

Auch veringert sich die Elastizität der Blutgefäße. Was wiederum zur Folge hat, dass sich Thrombosen bilden, die wiederum zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen können.

Ich verzichte hier das Aufzählen weiterer schädlicher Auswirkungen, die eine Parodontitis herbeiführen kann und konzentriere mich stattdessen auf mögliche Vorbeugungsmaßnahmen.

Parodontitis ist ein Alarmsignal

Für uns Zahnärzte ist das jedoch ein Alarmsignal.

Denn annähernd 60 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet an Parodontitis verbunden mit massivem Zahnfleischrückgang und dadurch bedingtem Knochenschwund.

In meiner Praxis tun wir aktiv etwas dagegen, gemeinsam mit Ihnen. Und zwar, bevor diese bedenklichen Erscheinungen auftreten.

Wir nennen das Prophylaxe, genauer gesagt SOLO-Prophylaxe.

Mit unserem SOLO-Prophylaxe-Konzept können Sie und wir gemeinsam dafür sorgen, dass die entzündungsverursachenden Bakterienbelastung so gering wie möglich gehalten wird.

Einmalig tägliches Zähneputzen mit den perfekt auf Ihre Zahnsituation abgestimmten Reinigungsbürsten sorgt für eine niedrige Bakterienkonzentration. Besonders dort, wo ansonsten Keime rasch Überhand nehmen und sich rasant vermehren. In den Zahnzwischenräumen.

Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch von uns beraten, wie genau Sie die SOLO-Prophylaxe anwenden können und dadurch einer Parodontitis effizient vorbeugen können.

Bakterien verursachen zudem Karies

Aber nicht nur die Parodontitis macht uns Sorgen, sondern auch die durch die gleichen Bakterien verursachte Karies und die oftmals daraus resultierende Wurzelentzündung.

Im Laufe dieser Erkrankung kann, vom Patienten lange Zeit unbemerkt, die Zahnwurzel immer mehr geschädigt werden.

Oft erst spät, wenn durch anhaltende Zahnschmerzen und eine geschwollene Wange es auch für den Laien ersichtlich ist, dass eine Wurzelentzündung besteht, kommt der Patient zu uns in die Praxis.

Soll der Zahn gerettet werden, was unbedingt zu empfehlen ist, ist nun die einzige Behandlungsalternative die Endodontie, auch Wurzelbehandlung genannt.

Als Facharzt für Endodontie plädiere ich unbedingt für eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt und entsprechender häuslicher Zahnpflege.

Beides zusammen vereint sich in der SOLO-Prophylaxe. Davon sind wir überzeugt.

SOLO-Prophylaxe als Vorbeugung gegen Wurzelentzündung und Parodontitis

Wir haben seit fünfzehn Jahren in unserer Praxis mit dem Konzept der SOLO-Prophylaxe sehr gute Erfolge bei der Vorbeugung von verschiedensten Zahnerkrankungen.

Sei es nun die Zahnfleischentzündung mit der drohenden Folge der Parodontitis. Oder die durch Karies bedingte Wurzelschädigung mit entzündlichem Verlauf, die Endodontitis.

Beide Krankheiten haben eine Ursache, Bakterien. Und gegen Bakterien hilft eine tägliche hocheffiziente und mechanische Zahnreinigung zuhause.

Plus eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.

Wir können aus langjähriger Erfahrung sagen, dass die SOLO-Prophylaxe Prävention und Sicherheit vor ernsthaften Zahnerkrankungen bietet.

Und somit vor den in Folge möglicherweise auftretenden Zivilisationskrankheiten schützt, wie zum Beispiel Herzkreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck.

Lassen Sie sich von uns beraten, wie Sie Ihre Zähne und auch Ihren Organismus möglichst lange gesund erhalten können.